Kontakte und Tipps

Sie möchten wissen, zu welcher Kirchengemeinde Sie gehören?
Rufen Sie an oder schreiben Sie eine E-Mail mit Ihrer Anschrift:

Kirchenkreisamt Burgdorfer Land
Andrea Boot
Telefon: 05139 - 9975 14
E-Mail: kka.burgdorfer_land.de


Sie suchen einen Taufspruch?
Probieren Sie es hier:
www.taufspruch.de

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Diese Broschüre informiert Sie über wichtige Inhalte der Taufe und über den organisatorischen Rahmen sowie mögliche Bestandteile des Taufgottes-
dienstes. Zum Download weiter unten. Quelle:
Ev.-luth. Landeskirche Hannovers

Taufe

Was bedeutet die Taufe für unser Kind und uns?

Schon bald nach der Geburt ihres Kindes stellen Sie sich vielleicht die Frage, ob das Neugeborene getauft werden soll; möglicherweise wird Ihnen diese Frage auch von Verwandten gestellt.

Ein Mensch bekommt mit der Taufe ein Versprechen von Gott: „Ich bleibe mit dir verbunden.“ Die Taufe ist damit das grundlegende Ereignis im Leben eines Christenmenschen. Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen, bekennen Sie sich zu der Verantwortung, Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn dabei zu helfen, das Leben in der Gemeinschaft der Christinnen und Christen zu entdecken. Sie übernehmen die Aufgabe, die Beziehung Ihres Kindes zu Gott wachsen zu lassen und sie mit Leben zu füllen – auch und gerade in dem Bewusstsein, dass die Taufe aus Ihrem Kind nicht automatisch einen Menschen macht, der von nun an nach Gottes Vorstellungen und Lebensregeln lebt.
Damit Sie der übernommenen Verantwortung gerecht werden können, ist die Mitgliedschaft in einer Kirche sinnvoll. Sollten Sie jedoch aus Ihrer Kirche ausgetreten sein, wird Ihrem Kind die Taufe nicht verweigert, wenn Sie gemeinsam mit den Paten Ihrer Verantwortung nachkommen.

Pate oder Patin kann ein Mensch Ihres Vertrauens werden wenn er oder sie konfirmiert ist und einer christlichen Kirche angehört – wer aus der Kirche ausgetreten ist, hat auch sein Recht auf das Patenamt aufgegeben. Wenigstens ein Pate oder eine Patin sollte evangelisch und konfirmiert sein. Eine ökumenische Taufe ist noch nicht möglich; die Taufe wird jedoch von den großen Konfessionen gegenseitig anerkannt.

Worum müssen wir uns kümmern?

Wenn Sie sich entschieden haben, Ihr Kind taufen zu lassen, sollten Sie sich an die Pastorin oder den Pastor Ihrer Kirchengemeinde wenden; mit ihm oder mit ihr können Sie einen Termin für die Taufe und das vorherige Taufgespräch vereinbaren. Falls Sie nicht wissen, zu welcher Kirchengemeinde Sie gehören, helfen Ihnen die Mitarbeitenden des Kirchenkreisamtes gerne weiter. Möchten Sie die Taufe Ihres Kindes in einer anderen Gemeinde feiern, müssen Sie mit dem dortigen Pfarramt Kontakt aufnehmen. Der Pastor oder die Pastorin Ihrer Heimatgemeinde stellt Ihnen dann eine sogenannte Dimmissoriale, einen Erlaubnisschein, aus.

Für die Taufe benötigen Sie eine Ausfertigung der Geburtsurkunde Ihres Kindes, die Sie wahrscheinlich schon bei seiner Anmeldung im Bürgerbüro bekommen haben. Falls die ausgewählten Paten nicht in der Gemeinde leben, in der Ihr Kind getauft werden soll, brauchen sie einen Patenschein, den das Pfarramt am jeweiligen Wohnort ausstellt. Dieser Patenschein bestätigt, dass Pate oder Patin Mitglied der Kirche und im Besitz des Patenrechtes ist.

Zur Taufe gehört ein Bibelvers, der das Kind auf seinem Lebensweg begleiten soll. Nach Rücksprache mit Ihrem Pastor oder Ihrer Pastorin können Sie, wenn Sie mögen gemeinsam mit den Paten, einen Vers aussuchen. Besonders schön ist es, wenn dieser Taufspruch für Ihre Tochter oder Ihren Sohn schon im Kindesalter verständlich ist. Wenn Sie für die Auswahl des Taufspruchs eine Orientierung suchen, werden Sie vielleicht auf der Seite www.taufspruch.de fündig.

Können nur Babys getauft werden?

Eine Taufe ist ganz unabhängig vom Lebensalter. Wenn Sie sich als Jugendlicher oder im Erwachsenenalter für den Eintritt in die evangelische Kirche und damit für eine Taufe entschieden haben oder diesen Schritt überlegen, finden Sie Hinweise dazu im Kapitel Eintritt und Wiedereintritt in die Kirche. Manche Familien entscheiden sich auch dafür, ihr Kind erst im Kindergarten- oder Schulalter taufen zu lassen, damit es dieses Fest bewusst erleben kann. Und manchmal ist es einfach die persönliche oder familiäre Situation, die die Entscheidung für eine Taufe erschwert – dann kann vielleicht ein späterer Zeitpunkt der richtige sein.

Landesbischof Ralf Meister zur Taufe (Youtube-Video)