Trauer

Wenn ein Mensch stirbt, gerät das Leben oft durcheinander. Es ist wichtig, in dieser Zeit nicht allein zu sein. Wir begleiten Sie gerne auf diesem Weg und bieten Ihnen unterschiedliche Rituale und Gesprächsmöglichkeiten in Zeiten der Trauer an. Bei Interesse melden Sie sich bei uns. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.

Besuche am Ende des Lebens

Wir besuchen Sie und Ihre Angehörigen am Ende des Lebens gerne Zuhause, im Pflegeheim oder im Krankenhaus. Es kann guttun, noch einmal zu besprechen, was das Herz gerade bewegt und gemeinsam das Abendmahl zu feiern.

Hospizarbeit

Der ambulante Hospizdienst im Kirchenkreis Burgdorf begleitet Sie mit ausgebildeten Fachkräften und bietet auch zahlreiche Angebote für trauernde Menschen. Kontaktdaten und nähere Informationen finden Sie hier.

Aussegnung: Ein Moment am Totenbett

Wenn ein Mensch gestorben ist, kann er bis zu 72 Stunden Zuhause bleiben. Am Totenbett feiern wir eine kleine Andacht, der Verstorbene wird gesegnet. Gerade wenn die Trauerfeier erst an der Urne begangen wird, kann es für den Trauerprozess sehr hilfreich sein, so eine Abschiednahme am Sterbebett oder auch in der Kapelle zu begehen. Den Verstorbenen noch einmal friedlich zu sehen, kann gerade nach einem langen aufreibenden Krankenlager sehr tröstlich sein. Viele Menschen fürchten so eine Abschiednahme, doch wer diese Möglichkeit nutzt, spürt nach unserer Erfahrung, dass es ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg der Trauerbewältigung sein kann. Auch im Krankenhaus oder Pflegeheim ist dieses Ritual möglich. Rufen Sie das Pastorenteam gerne an, wir machen kurzfristig einen Termin möglich.

Beerdigung und Trauerfeier

Wer getauft und Mitglied in der Kirche ist, kann auch am Ende des Lebens kirchlich bestattet werden. Die Trauerfeier wird durch einen Pastor oder eine Pastorin begleitet. Die ersten Absprachen über die Trauerfeier treffen Sie in der Regel mit dem Bestattungsunternehmen. Gemeinsam finden wir einen Termin für die Trauerfeier. Im Vorfeld führen wir ein Trauergespräch, zu dem wir gerne zu Ihnen nach Hause kommen: Sie erzählen aus dem Leben des Verstorbenen und wir erinnern uns, was diesen Menschen und Ihr gemeinsames Leben ausgemacht hat. Ebenfalls im Trauergespräch besprechen wir den Ablauf der Beerdigung und mögliche Wünsche für die Trauerfeier.

Gang zum Grab am Ewigkeitssonntag

Einmal im Jahr am Ewigkeitssonntag bieten wir am Nachmittag einen gemeinsamen Gang zum Grab an. Wir verabreden uns und gestalten gemeinsam einen Gedenkmoment an Ihrem Familiengrab und entzünden eine Kerze.

Angebot einer kleinen Andacht anlässlich der Auflösung eines Grabes

Alles hat seine Zeit – auch auf unseren Friedhöfen. Ist die Ruhezeit vorbei, kann ein Grab verlängert werden oder es wird aufgelöst und eingeebnet.

Aber selbst, wenn die Ruhefrist vorbei ist – sind wir dann automatisch innerlich schon so weit, das Grab aufzugeben? Manchen fällt es schwer, ein Grab aufzulösen, führte der Weg doch oft an diesen Ort und ist mit schönen Erinnerungen an die Verstorbenen verbunden. Für andere ist es eine Entlastung, sich nicht mehr kümmern zu müssen.

Damit ein Grab nicht „einfach so verschwindet“, möchten wir Ihnen anbieten, Sie auch bei diesem Schritt zu begleiten: Bevor das Grab eingeebnet wird, können wir mit Ihnen gemeinsam eine kleine Andacht am Grab feiern und Abschied von diesem Ort nehmen. Dazu können Sie liebe Menschen einladen oder auch allein kommen. Gemeinsam erinnern wir uns noch einmal an den oder die Verstorbenen, hören hoffnungsvolle Texte und beten miteinander.

Wenn Sie daran Interesse haben, dann melden Sie sich bei uns. Ermuntern Sie auch gerne andere, dieses Angebot in Anspruch zu nehmen.

Kirchliche Friedhöfe in Haimar und Rethmar

Die Friedhöfe in Rethmar und Haimar befinden sich in kirchlicher Trägerschaft. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.